Woher kommt der Name Elpenhaler®?
Seine Bezeichnung setzt sich zusammen aus dem Herstellernamen Elpen sowie dem Wort inhaler, welches aus dem Englischen stammt und für Inhalator steht.
Was hat das Inhalationssystem Elpenhaler® mit den Arzneimitteln Rolenium® und Pulmelia® zu tun?
Der Elpenhaler® wird als Inhalationsgerät in den Arzneimitteln Rolenium®, Pulmelia® und für Fluticasonpropionat Elpen eingesetzt. Die einzigartige Technologie des Elpenhaler® sorgt dafür, dass die Arzneistoffe in Rolenium® (Salmeterol / Fluticasonpropionat) und Pulmelia® (Budesonid / Formoterolfumarat-Dihydrat) bzw. die Einzelsubstanz im Fluticasopropionat Elpen zielgenau an den Wirkort gelangen.
Jeder Inhalator ist auf das entsprechende Arzneimittel abgestimmt.
Rolenium® und Pulmelia® und Fluticasonpropionat Elpen werden in der Therapie von Asthma sowie COPD eingesetzt. Was ist Asthma? Was ist COPD?
Asthma – auch Asthma bronchiale genannt – ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege (Bronchien). Die ständige Entzündung in den Atemwegen führt zu einer übermäßigen Schleimbildung und einem Anschwellen der Schleimhaut. Dadurch stellt sich ein Gefühl der Enge der Atemwege ein. Kommt es zu einem akuten Anfall, verkrampft sich zudem die Bronchialmuskulatur. Man hat das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. COPD ist die englische Abkürzung für den Begriff „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“. Hauptursache der COPD – bei über 90 % aller Betroffenen – ist das inhalative Zigarettenrauchen, da hierdurch der natürliche Reinigungsmechanismus der Atemwege nachhaltig geschädigt wird. Im weiteren Verlauf kommt es zu Entzündungen, Schleimhautschwellungen und vermehrter Schleimbildung. Mehr Informationen über Asthma und COPD finden Sie auf der Website der
Atemwegsliga.
Wieso ist mein moderner Elpenhaler®weiß? Früher gab es ihn noch gold- bzw. silberfarben.
ELPEN PHARMA ist stets bemüht, die eigenen Produkte fortlaufend zu verbessern. So wurde auch der vormals in Rolenium® bzw. Pulmelia® eingesetzte Elpenhaler® weiter optimiert und als Elpenhaler® der neuen Generation vorgestellt: eine stabilere Form, ein härterer Werkstoff (Polypropylen) sowie ein robusteres Scharnier zum leichteren Öffnen. Im Rahmen dieser Produktoptimierung wurden auch die Farben des Inhalators für Rolenium® von gold auf weiß bzw. für Pulmelia® von silber auf weiß geändert. Darüber hinaus wurden die Blister durch eine farbige Markierung und zudem die Griffigkeit verbessert.
Wie bewahre ich den Elpenhaler® auf?
Der Elpenhaler® beinhaltet das verordnete Arzneimittel in den Blisterfolien, welche sich im Aufbewahrungsfach des Inhalators befinden. Bewahren Sie Ihr Rolenium® /Pulmelia® bzw. Fluticasonpropionat Elpen bei Raumtemperatur auf und achten Sie darauf, dass keine länger andauernde Aufbewahrung bei Temperaturen über 25 Grad Celsius erfolgt.
Andere Inhalatoren sind geschlossen und meistens kleiner. Warum sind Elpenhaler® als sog. offene Systeme gestaltet?
Der Elpenhaler® ist bewusst als offenes, transparentes Inhalationssystem entwickelt worden, um seine Funktionsweise besser zu verstehen. Der Lernerfolg bei Patienten im Umgang mit dem Inhalator ist damit höher als bei anderen, geschlossenen Systemen. Die geringfügig größere Ausgestaltung des Elpenhaler® erleichtert darüber hinaus Patienten mit Handicap (z.B. Sehstörungen) die Anwendung.
Darüber hinaus ist das Inhalationsystem nicht verschraubt und nicht verklebt. Es kann dadurch leicht recycled werden. Letztlich lassen sich die 3 Wertstoffe (das Polypropylen des Gehäuses, das Aluminium der Blister und das Papier der Gebrauchsinformation und des Umkartons) jedes verbrauchten Gerätes wieder verwerten, wenn sie entsprechend getrennt werden.
Warum hat der Elpenhaler® ein solch großes Mundstück?
Der Elpenhaler® ist ganz bewusst mit einem extra großen Mundstück versehen. Es ermöglicht ein vollständiges, dichtes Umschließen mit den Lippen und sorgt somit für eine Aufrechterhaltung eines dauerhaften, kräftigen Atemzugs. Bei Inhalatoren mit kleineren Mundstücken strömt häufig beim Inhalieren seitlich Luft vorbei und mindert damit den Atemzug. Dies kann zu einer verminderten Inhalation führen. Bitte achten Sie stets darauf, nicht in den Inhalator zu pusten.
Wo finde ich eine Anzeige der noch zur Verfügung stehenden Inhalationen?
Das Funktions-Prinzip des Elpenhaler® erfordert keinen Dosiszähler. Die im Aufbewahrungsfach befindliche Anzahl an Blisterfolien zeigt Ihnen direkt an, wie viele Inhalationen noch verfügbar sind.
Was ist der Sinn der Aluminiumblister?
Die Verblisterung schützt das trockene Wirkstoffpulver vor ggf. schädlichen Umwelteinflüssen, insbesondere vor Feuchtigkeit und Licht. Die schützende Aluminiumfolie sorgt dafür, dass das jeweils für eine Inhalation vorgesehene Pulver erst unmittelbar vor der beabsichtigten Anwendung freigesetzt wird.
Wie stelle ich meine Dosis ein?
Jeder Einzel-Blister enthält eine Einzel-Dosis. Die Dosis pro Blisterfolie entnehmen Sie bitte der jeweils aktuell gültigen Packungsbeilage.
Wie lege ich den Blisterstreifen ein?
Fixieren Sie den Blistertreifen am Befestigungspunkt. Zwei Führungsstege helfen beim Einlegen des Blisters. Achten Sie darauf, dass die mit den Wirkstoffen gefüllten Blisternäpfe korrekt in den dafür vorgesehenen Aussparungen des Elpenhaler® liegen.
Gibt es für meinen Elpenhaler® Nachfüllpackungen, die mein Arzt verordnen kann?
Jeder Elpenhaler® beinhaltet eine vorgegebene Anzahl von je 60 Einzelblistern. Nachfüllpackungen ohne das Inhalationssytem sind in Deutschland nicht erhältlich.
Wie oft inhaliere ich mit dem Elpenhaler®?
Ihr Arzt legt die jeweilige Dosierung fest. Wenn nicht anders verordnet, gelten die Angaben in den jeweils aktuell gültigen Versionen der Packungsbeilagen von Rolenium®/ Pulmelia® / Fluticasonpropionat Elpen®.
Bemerke oder schmecke ich, ob die Inhalation erfolgt ist?
Ja, Sie erkennen an den entleerten Arzneistoff-Näpfchen sichtlich, dass die darin enthaltene Dosis erfolgreich freigesetzt worden ist. Manchmal wird der Geschmack des Pulvers von Patienten, die Trockenpulverinhalatoren verwenden, als leicht süßlich beschrieben und bisweilen auch ein „pulvriges“ Gefühl im Mund wahrgenommen. Das liegt an dem Hilfsstoff für die Arzneistoffe, einer speziellen Form von Lactose (Milchzucker).